KI öffnet neue Türen – aber auch neue Einfallstore
Wer in der Architektur mit KI arbeitet, kommt an einem Thema nicht vorbei: Verantwortung.
In diesem Beitrag beleuchten wir die wichtigsten Risiken rund um Datenschutz, Urheberrechte und Verzerrungen durch KI – und zeigen dir, wie du dich und deine Projekte schützen kannst.
🔐 Was ist mit Datenschutz, Sicherheit und Risiken?

🔐 1. Datenschutz: Wo landen deine Daten eigentlich?
Viele KI-Tools sind nicht transparent darin, wie sie Daten speichern, weiterverarbeiten oder nutzen. Ohne das nötige Know-how besteht die Gefahr, dass:
- Eingaben (wie Entwürfe oder Texte) zum Training anderer Modelle verwendet werden
- Daten auf Servern ausserhalb der EU gespeichert werden
- Vertrauliche Kundendaten in falsche Hände geraten
👉 Tipp: Nutze Tools mit DSGVO-konformen Richtlinien. Achte auf „On-Device“-Lösungen oder selbst gehostete Systeme, besonders bei frühen Projektphasen.

⚖️ 2. Urheberrecht: Wem gehört der Output?
Was passiert, wenn KI ein Rendering erstellt? Oder eine neue Designvariante vorschlägt?
Ist das noch deine Idee? Oder ein Remix aus tausend fremden Quellen?
Laut aktuellen rechtlichen Einschätzungen in Europa ist KI-generierter Output nicht automatisch urheberrechtlich geschützt – es sei denn, du greifst kreativ ein.
Zudem: Wenn deine KI mit fremden Bildern trainiert wurde, kann es ungewollte Plagiate erzeugen – mit rechtlichen Konsequenzen.
👉 Tipp: Hinterfrage die Trainingsdaten von Bild-/Textgeneratoren. Verwende eigene Vorlagen, um sicherzustellen, dass deine Entwürfe wirklich deine sind.

⚠️ 3. Verzerrung, Bias und diskriminierende Ergebnisse
KIs sind nicht objektiv. Sie reproduzieren, was sie „gelernt“ haben – und das ist oft einseitig.
Beispiel:
Ein KI-Tool schlägt bei einem Entwurf standardmässig männliche Nutzergruppen, westliche Wohnformen oder energieintensive Materialien vor – ohne bewusste Absicht, aber mit echten Folgen.
Das kann zu diskriminierenden, nicht inklusiven oder unökologischen Entscheidungen führen.
👉 Tipp: Überprüfe KI-Entscheidungen immer kritisch. Ergänze sie mit Perspektiven deines Teams, Nutzerfeedback und diversitätsorientierten Kriterien.
🔧 4. Wie du dich schützt – und trotzdem KI nutzen kannst
Keine Panik – aber Klarheit ist Pflicht.
Hier sind praktische Schritte, mit denen du deine Projekte absichern kannst:
✅ Datensparsamkeit: Gib nur ein, was wirklich nötig ist
✅ Transparente Tools: Nutze Anbieter, die offenlegen, wie sie mit deinen Daten umgehen
✅ Backup-Strategie: Speichere lokale Kopien sensibler Inhalte – offline oder auf sicheren Servern
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